Kinder

Begeisterung für Kinder

 

Ich habe und hatte schon immer ein Faible für Kinder und speziell für kleinere Kinder. Dies führte für mich dazu, dass ich seit ca. 2  Jahren ehrenamtlich einen Tag in der Woche in einer Kindergroßtagespflege arbeite, die bis zu 10 Kinder im Alter von einem bis drei Jahren betreut.

Ich bin seit vielen Jahren ein großer Fan der obengenannten Autorin:
Dr. Mary Sheedy Kurcinka und insbesondere der Bücher zu dem Thema

„Wie anstrengende Kinder zu großartigen Erwachsenen werden“,

2017 mvg Verlag München ISBN 978-3-86882-864-1.

Dies führte dazu, dass ich vor etwa 6 Jahren oftmals auf dem halbstündigen Weg zu meiner damaligen Arbeitsstätte immer wieder die CD des Erziehungsratgebers hörte und damit auch viel über mich selbst lernte. Durchweg auch mit dem Bedauern, dass meine Eltern, mein – sicherlich anstrengendes - Temperament und die entsprechenden Besonderheiten nicht erkennen und würdigen konnten.
                                                  
So kam es zu meinem Wunsch, dass andere Kinder - besonders die vielen temperamentvollen Kinder dieser Zeit – einen leichteren Start und Eltern haben sollten, die an viele Situationen bewusster und verständnisvoller herangehen.
Zudem weiß ich aus meiner Praxis als Heilpraktikerin für Psychotherapie, in der ich auch viel mit Hypnose gearbeitet habe, welche Bedeutung jedem gesprochenen Wort – auch und gerade gegenüber Kindern – zukommt.

Mein Projekt:

Mein Ziel ist es Kinder in meinem lokalen Umfeld stärker zu machen. Da das Lesen des sehr guten Erziehungsratgebers mit seinen fast 600 Seiten und auch des Arbeitsbuches mit seinen ca. 400 Seiten für junge Eltern sicher nicht so einfach zeitlich zu bewältigen sind, haben ich einen Workshop mit zwei Samstag – Vormittagen ausgearbeitet. 

Diesen Workshop biete ich gemeinsam mit den Tageseltern, bei denen ich ehrenamtlich arbeite, an.

Er beruht inhaltlich vollständig auf einem Extrakt des Arbeitsbuches zu dem oben genannten Buch.

 

 

 

 

„Notfallkoffer
zur Angstbewältigung
für Kinder

 

1.   Ganz doll in den Arm nehmen und dann in die Knie gehen und Verständnis für die Gefühle äußern (erste Hilfe)

 

2.    Beide Arme mehrfach ausbreiten (die Welt umarmen)
„Wir probieren jetzt mal ob wir dein Gefühl ein bisschen verändern können, wenn wir die Arme ganz weit ausbreiten.“
(Das Wort „Angst“ kommt von dem lateinischen Wort Angustus und heißt übersetzt „Enge“, das Gegenteil ist Weite)

 

3.    Unter den Schlüsselbeinen mit einer Hand massieren
„Wir schauen jetzt mal, ob sich deine Angst irgendwo unter deinem Kopf versteckt hat.“
(In dem Bereich wo bei Frauen eine Perlenkette liegen würde, befinden sich Entspannungspunkte, die, wenn sie mit Druck massiert werden, für eine körperlich Entspannung sorgen)

 

4.    Sich wie ein Hund am ganzen Körper schütteln
„Wollen wir uns mal schütteln, wie ein Hund?“
(Wenn ein Hund sich erschrocken hat oder bestraft wurde, fängt er an, sich am ganzen Köper zu schütteln. Das funktioniert beim Menschen auch)

 

5.     Dreimal tief ausatmen (langsames Ausatmen beruhigt)
„Stell dir vor, du hast heute Geburtstag und darfst jetzt die Geburtstagskerzen ausblasen (z. B. 3 Finger hochheben). Wieviel Kerzen sind es denn? Magst du so oft ganz lang pusten bis die Kerzen aus sind?“

 

6.      Der Angst die Gestalt eines Tieres geben und sich dann mit dem Tier unterhalten
„Wenn deine Angst ein Tier wäre, was für ein Tier wäre das dann?
Wäre das ein Hase? Was würde der Hasen denn sagen? Könnte der Hase auch weghoppeln oder würde er einen anderen Weg nehmen…..?“